Pigmentflecken sind dunkle flache Verfärbungen auf der Haut. Sie können als sehr unangenehm empfunden werden, da sie meist deutlich sichtbar und schwierig zu verbergen im Gesicht und an den Händen auftreten – den Körperteilen, die der Sonne am meisten ausgesetzt sind. Daher möchten Betroffene Pigmentflecken meist schnell loswerden. Doch warum enstehen eigentlich Pigmentflecken? Die häufigsten Gründe sind Sonnenstrahlung und hormonelle Veränderungen. Wir erklären dir, welche Arten von Pigmentflecken es gibt und welche Usache diesen zugrunde liegen.
WAS SIND PIGMENTFLECKEN?
Hyperpigmentierung wird durch eine erhöhte Melaninproduktion verursacht. Sie zeigt sich Pigmentflecken – also durch flache, verdunkelte Hautstellen, die in Größe und Farbe variieren können.
Ursache für Pigmentflecken können sein:
- Alterung der Haut
- Sonneneinstrahlung
- Hormonelle Veränderungen
- Postinflammatorische Hauterkrankungen wie beispielsweise Akne
Ursachen für Sonnenflecken
Sonnenflecken sind sonnenbedingte Pigmentflecken. Sie werden durch übermäßige Sonneneinstrahlung verursacht. Sie treten häufig bei Menschen über 40 auf und können mit der Zeit zunehmen. Häufig davon betroffene Körperregionen sind das Gesicht sowie der Handrücken und die Streckseiten der Unterarme.
Sonnenlicht aktiviert in den Melanozyten der Haut die Produktion von Melanin, das als natürlicher UV-Schutz wirkt. Der Farbstoff gelangt über Zellausläufer der Melanozyten in die umliegenden Hautzellen. Dort legt er sich wie eine Schutzkappe über den Zellkern und das Erbgut und absorbiert schädigende UV-Strahlen.
Im Idealfall verleihen die mit Melanin versorgten Zellen der Haut eine gleichmäßige Pigmentierung – die Haut bräunt. Wird die Haut der Sonne übermäßig stark ausgesetzt, kann der gleichmäßig verlaufende Prozess unterbrochen werden, und es kann zu einer Hyperpigmentierung, und damit zu Flecken, kommen. Berufsbedingt treten Pigmentflecken im Gesicht und an den Armen meistens bei Personen auf, die einer Arbeit an der frischen Luft nachgehen.
So schützt du dich: Eine möglichst kurze Aufenthaltsdauer in der Sonne, schützende Kleidung und die Verwendung von Sonnenschutzprodukten mit hohem Lichtschutzfaktor können das Risiko für die Entstehung von Pigmentflecken verringern und verhindern, dass bereits entstandene Flecken noch dunkler werden.
Das kannst du bei vorhandenen Sonnenflecken tun: Achte darauf, reichlich Sonnenschutz zu tragen, damit die Flecken nich dunkler oder noch mehr werden. Zur Behandlung aktueller sonnenbedingter Pigmentflecken empfehlen wir die Verwendung der Anti-Pigment Pflegeserie von Eucerin. Der innovative Wirkstoff Thiamidol mindert vorhandene Pigmentflecken und beugt der Neuentstehung weiterer vor.
Ursachen für Altersflecken
Altersflecken entstehen genauso wie Sonnenflecken aufgrund von zu langer Sonnenexposition. Bei zu starker Sonneneinwirkung über einen längeren Zeitraum erhöht sich die Aktivität der Melanozyten und es wird übermäßig viel Melanin gebildet. Die Folge sind Altersflecken an den Stellen, die am häufigsten der Sonne ausgesetzt sind, zum Beispiel im Gesicht, an den Händen und am Dekolleté. Mit der fortschreitenden Alterung der Haut sinkt die Anzahl der Melanozyten, allerdings vergrößern sich die verbleibenden bei ungleichmäßiger Verteilung. Zudem verläuft die Aktivität der Melanosomen unkontrollierter. Diese physiologischen Veränderungen erklären das verstärkte Auftreten der Altersflecken über 40.
So schützt du dich: Als Schutz empfiehlt sich hier ebenso ein ausreichender Lichtschutzfaktor sowie die Meidung von zu langem Sonnenbaden.
Das kannst du bei vorhandenen Altersflecken tun: Sonnenschutz mit einem hohen Lichtschutzfaktor ist das A und O. Vorhandene Altersflecken kannst du mit der Anti-Pigment Pflegeserie von Eucerin behandeln. Das enthaltene Thiamidol mindert Altersflecken und hellt die betroffenen Stellen auf.
Ursachen für hormonell bedingte Flecken (Melasma/Chloasma)
Hormonelle Einflüsse sind die Hauptursache für die Entstehung eines speziellen Hyperpigmentierungstyps, der als Melasma oder Chloasma bezeichnet wird. Diese Hyperpigmentierung ist auch unter dem Namen „Schwangerschaftsmaske“ bekannt, weil bis zu 90 % der schwangeren Frauen davon betroffen sind. Melasmen/Chloasmen begleiten oft Phasen hormoneller Umstellung (Schwangerschaft, Menopause) oder treten nach dem Einnehmen der Pille auf. Dabei handelt es sich um dunkel pigmentierte, unregelmäßig begrenzte und meist großflächige Flecken, die sich vorwiegend im Gesicht oder an den Armen zeigen.
Melasmen sind vor allem bei Frauen häufig. Sie können entstehen, wenn die weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron die übermäßige Ausschüttung von Melanin anregen, während die Haut der Sonne ausgesetzt ist.
So schützt du dich: Bei hormonell bedingten Pigmentflecken gilt es an die Ursache der Pigmentflecken anzuknüpfen. Bei Schwangerschaften verschwinden diese meist nach der Schwangerschaft von selbst. Bei der Einnahme der Pille kann mit dem Arzt/der Ärztin Rücksprache gehalten werden und eventuell auf eine niedrigere Dosierung zurückgegriffen werden. Auch bei der Menopause empfiehlt es sich, mit dem behandelten Arzt/Ärztin zu sprechen.
Das kannst du hormonell bedingten Pigmentflecken tun: Auch hier gilt: Sonnenschutz ist besonders wichtig. Ansonsten kannst du auf die Anti-Pigment Pflegelinie von Eucerin zurückgreifen, die für einen ebenmäßigen Teint und einer Minderung der Pigmentflecken sorgt.
Ursache für postinflammatorische Hyperpigmentierung
Eine postinflammatorische Hyperpigmentierung tritt nach einer Verletzung oder Entzündung der Haut auf. Als Ursachen kommen z. B. Schnittverletzungen, Verbrennungen, Kontakt mit Chemikalien, Akne, Ekzeme oder Schuppenflechte infrage. Die post-inflammatorische Hyperpigmentierung tritt auf, wenn die Haut nach der Wundheilung nachgedunkelt und verfärbt zurückbleibt. Am häufigsten treten sie bei Menschen mit Akne auf, die unter Pickelmalen leiden. Auch Dermabrasion, Laserbehandlung und chemische Peelings können die Flecken verursachen.
So schützt du dich: Auch hier kannst du zum Sonnenschutz greifen. Vor allem Narben solltest du vor starker UV-Strahlung schützen. Heilende Wunden gilt es nicht anzugreifen bzw. nicht daran zu kratzen und sie mit Wundsalben zu pflegen.
Das kannst du hormonell bedingten Pigmentflecken tun: Auch bei der postinflammatorischen Hyperpigmentierung kann die Eucerin Pflegeserie Anti-Pigment mit dem Wirkstoff Thiamidol helfen, einen ebenmäßigen Tein zu erhalten und Pigmentflecken zu mindern.
Erkrankung als Auslöser
Pigmentflecken können zudem eine kosmetisch unerwünschte Begleiterscheinung bei verschiedenen Erkrankungen sein, so z. B. von Autoimmunerkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen und Vitaminmangelsyndromen. Sie treten zuweilen als Nebenwirkung von Hormonpräparaten, Chemotherapeutika, Antibiotika, Antiepileptika und weiteren Medikamenten auf.
Sprich mit deiner Dermatologin oder Apotheker, wenn du dir über dunkle Verfärbungen Sorgen machen oder, wenn diese neu sind, anfangen zu bluten, jucken oder sich in Größe und Farbe verändern.
So wirst du Pigmentflecken los
Dermatologische Behandlung von Pigmentflecken
Beide Methoden, um Pigmentflecken zu behandeln, also sowohl chemische Peelings als auch Laserbehandlungen, können sehr effektiv sein. Sie sind allerdings auch kostspielig und verhältnismäßig invasiv (Gewebe verletzend). Weil die Behandlungen die Haut reizen, entzünden und verbrennen können, ist es möglich, dass sie – vor allem bei Menschen mit dunklerer Haut – eine postinflammatorische Hyperpigmentierung (s.o.) verursachen.
Chemische Peelings
Bei chemischen Peelings werden säurehaltige Lösungen auf das Gesicht, die Hände oder die Füße aufgetragen, um die oberflächlichen Hautschichten abzulösen. Unter den abgelösten Schichten der Oberhaut kommt eine makellose Haut zum Vorschein. Es ist eine beliebte Methode um sich Pigmentflecken entfernen zu lassen.
Lasertherapie
Lasertherapien haben in etwa den gleichen Effekt, der Dermatologe hat aber eine bessere Kontrolle über die Intensität der Behandlung. Weniger intensive Therapien erreichen nur die oberflächlichen Schichten der Epidermis, während intensivere Therapien bis in die unteren Hautschichten vordringen können. Neben der Möglichkeit Pigmentflecken lasern zu lassen, wird zur Behandlung von Pigmentstörungen auch die IPL (Intense Pulsed Light)-Technik eingesetzt.
Reduktion & Vorbeugung von Pigmentflecken
In den letzten Jahren wurden etliche Hautpflegeprodukte eingeführt, die eine Wirkung gegen Flecken versprechen.
Die meisten davon enthalten einen der im folgenden genannten Wirkstoffe zur Reduktion der Melaninproduktion und damit der Pigmentflecken.
Nr. Wirkstoff bei PIgmentflecken: Thiamidol in der Pflegeserie Eucerin Anti-Pigment
Der patentierte Inhaltsstoff Thiamidol ist der Schlüsselwirkstoff in der Eucerin Anti-Pigment Pflegeserie.
Nach 10 Jahren intensiver Forschung ist es gelungen, wissenschaftlich zu beweisen, dass dieser hochwirksame Inhaltsstoff Pigmentflecken reduziert und deren Neuentstehung verhindert.
Thiamidol ist ein hochwirksamer und zugleich hautverträglicher Wirkstoff, der Pigmentflecken nachweislich ab nur 2 Wochen sichtbar verblassen lässt. Bei regelmäßiger Anwendung verbessert sich der Effekt kontinuierlich.
Diese Wirkstoffe helfen ebenfalls bei Pigmentflecken
- Bis vor einiger Zeit war Hydrochinon der effektivste Wirkstoff zur Behandlung von Hyperpigmentierungen und Flecken. In den USA werden noch immer Hydrochinon haltige, frei verkäufliche Präparate angeboten. Sie enthalten Hydrochinon allerdings nur in niedrigen Konzentrationen von 2 % oder weniger. Hydrochinon kann eine postinflammatorische Hyperpigmentierung verursachen, weil es die Haut reizt.
- Arbutin ist eine natürliche Hydrochinon-Quelle. Cremes mit diesem Inhaltsstoff können Pigmentflecken bleichen und sind vor allem in Asien sehr beliebt. Arbutin ist nicht so stark wirksam wie industriell produziertes Hydrochinon.
- Kojisäure ist ein Nebenprodukt des Gärungsprozesses, der bei der Herstellung des japanischen Reisweins Sake abläuft. Sie wird als relativ sichere und natürliche Option der Behandlung eingestuft, hemmt die Melaninproduktion allerdings nur sehr eingeschränkt. Sie wird in vielen Ländern nicht mehr eingesetzt.
- Vitamin-C-Derivate sind relativ wirksam gegen Flecken auf der Haut. Sie werden zumeist in Kombination mit anderen Wirkstoffen verwendet.
- Retinoide bzw. Vitamin-A-Derivate haben sich ebenfalls als relativ wirksame Option zur Behandlung von Hyperpigmentierungen erwiesen. Sie können die Haut jedoch reizen und gegenüber UV-Licht empfindlicher machen, sodass sich die Hyperpigmentierung möglicherweise verschlechtert. Da Retinoide im Verdacht stehen, Geburtsschäden auslösen zu können, werden sie für schwangere und stillende Frauen nicht empfohlen.
- Ein indirekter Effekt auf die Melaninproduktion und damit auf die Hyperpigmentierung wurde auch für Azelainsäure nachgewiesen. Sie hat nur einen geringen Effekt auf Sommersprossen und Altersflecken und kann auf der Haut Irritationen und Entzündungen auslösen.
Für die Wirksamkeit anderer Behandlungsmöglichkeiten wie Jojobaöl, Zitronensaft oder das Einhalten einer zuckerfreien Diät gibt es keine ausreichenden Belege aus wissenschaftlichen Studien.
Eucerin Anti-Pigment
Unabhängig davon, welche Methode oder welchen Wirkstoff Sie zur Behandlung Ihrer Pigmentflecken bevorzugen: Achten Sie immer darauf, dass Sie täglich ein Produkt mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden, um die Neuentstehung von Pigmentflecken zu verhindern. Die Eucerin Anti-Pigment Tagespflege enthält einen hohen UVA- und UVB-Schutz mit LSF 30, der die Haut wirkungsvoll vor den schädigenden Strahlen schützt sowie Thiamidol zur Reduktion von Pigmentflecken. Die Eucerin Anti-Pigment Tagespflege LSF 30 reduziert nicht nur Hyperpigmentierungen, sondern bietet auch einen wirksamen UVA- und UVB-Schutz (SPF 30) und beugt der Bildung weiterer sonnenbedingter Pigmentflecken vor. In Kombination mit dem Dual Serum, das jetzt in einer Einkammerpackung erhältlich ist, aber dieselbe bewährte Wirksamkeit aufweist, kann es als Teil einer ganzheitlichen Hautpflegeroutine ebenfalls zur Vorbeugung und Reduzierung von Pigmentflecken beitragen.
Sonnenschutz gegen Pigmentflecken
Da UV-Licht die Hauptursache für sonnenbedingte Hautschäden ist, solltest du vorallem dein Gesicht übers ganze Jahr hinweg vor UV-Strahlung schützen.
Doch nicht nur die Sonne, sondern auch das hochenergetische sichtbare Licht (HEV-Licht) kann den Zustand der Hautzellen negativ beeinflussen.
Unsere Werte
Wir liefern einen ganzheitlichen dermo-kosmetischen Ansatz um Ihre Haut zu schützen und sie gesund und strahlend zu erhalten.
Wir arbeiten mit führenden Dermatologen und Apotheken rund um die Welt zusammen, um innovative, effektive und vertrauenswürdige Hautpflegeprodukte herzustellen.
Seit über 100 Jahren verschreiben wir uns der Forschung und Innovation sowie der Kreation von aktiven Inhaltsstoffe und Formeln mit hoher Verträglichkeit.